Große Trauer in der Verwaltung: Elke Werner ist tot

Brieselang. (pra) Große Betroffenheit und Bestürzung: Die Verwaltung der Gemeinde Brieselang trauert um Elke Werner. Die langjährige Sachbearbeiterin starb völlig überraschend am vergangenen Freitag. Elke Werner wurde nur 69 Jahre alt. Tiefes Mitgefühl gilt ihren Angehörigen. Brieselangs Vize-Bürgermeister Thomas Lessing würdigte ihr Engagement.
Elke Werner ist tot. Von Juni 1978 bis Ende Februar 2018 war sie für die Verwaltung der Gemeinde Brieselang fast 40 Jahre lang tätig, etwa im Gewerbeamt. Zum Schluss war sie nach der verwaltungsinternen Umstrukturierung im Bürgerbüro beschäftigt. Dort kümmerte sie sich um das Pass- und Meldewesen und nach wie vor um Gewerbeangelegenheiten. Doch blieb sie schon im Ruhestand befindlich weiterhin zeitweise als stellvertretende Wahlleiterin von März 2019 bis kurz nach der Bundestagswahl 2021 für die Verwaltung im Einsatz.
Auch im Bereich öffentliche Ordnung war sie tätig. Zu DDR-Zeiten war sie für die Wohnungsvergabe zuständig. Nach der Wende war Elke Werner zudem gewerkschaftlich engagiert und hat sich so für die Belegschaft eingesetzt. „Mit ihrer fachlichen Kompetenz und ihrem Auftreten war Elke Werner eine Persönlichkeit, die von Kolleginnen und Kollegen stets sehr geschätzt und respektiert wurde“, sagte Vize-Bürgermeister Thomas Lessing.
Aufgewachsen ist Werner im sächsischen Mittweida, ehe sie im Jahr 1973 nach Brieselang zog. Hier war sie gesellschaftlich gut verankert und vernetzt. Werner war etwa im mittlerweile aufgelösten Verein Frische Briese aktiv. „Mit Elke Werner haben wir eine liebenswerte Persönlichkeit verloren, die mit ihrer Meinung und direkten Art nicht hinter dem Berg hielt. Das schätzten viele Wegbegleiter an ihr“, betonte Lessing. Noch vor wenigen Tagen war sie mit ihrem Lebensgefährten im italienischen Sizilien im Urlaub. Am 2. September wäre sie 70 Jahre alt geworden. Nun ist sie verstorben.